Bürgerinitiative
Schluss mit dem Lochfraß
Ziel der Bürgerinitiative
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Die im Kreis-, Landes- und Bundesvergleich extrem hohe Lochfraßhäufung im Versorgungsbereich des Wasserwerks Drakenburg setzt sich mit all ihren negativen Begleiterscheinungen und - wie durch die Wissenschaft prognostiziert - mit deutlich steigender Tendenz fort. Dieses hat nach wie vor eine erhebliche Beeinträchtigung des öffentlichen Gemeinwohls bei einer Vielzahl der Bürger sowohl der Samtgemeinde Heemsen als auch der Nienburger Ortsteile Erichshagen und Holtorf zur Folge, was durch die Verantwortlichen nach wie vor billigend in Kauf genommen wird.
Die Bürgerinitiative Schluss mit dem Lochfraß hatte ihre Bemühungen für eine Problemlösung vorübergehend eingestellt, nachdem die Bürgermeister und die politischen Gremien im Schulterschluss mit dem Wasserverband an der Führse die Durchführung von Untersuchungen zum dezentralen Einsatz von Inhibitoren endgültig abgelehnt hatten.
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Die personellen Veränderungen in den Verwaltungsspitzen der Stadt Nienburg und der Samtgemeinde Heemsen sowie die Neuformierung der politischen Gremien der beiden Gemeinden eröffnen nunmehr die Chance für einen erneuten Anlauf und lassen hoffen, dass die künftig Verantwortlichen die Situation neu bewerten und daher neu entscheiden.
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Die Darstellung des Problems Lochfraß auf dieser Website und die Auflistung von Fakten soll die Grundlagen legen für sachgerechte Diskussionen und als Entscheidungshilfe dienen für den Verbandsvorstand und die politischen Gremien. Nicht die Suche nach der Schadensursache und/oder Haftungsfragen stehen dabei im Vordergrund, sondern allein die Umsetzung einer von renommierten Korrosionsexperten empfohlenen Lösung zur Schadensminimierung.
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Eventuelle sich aus dem (Nicht)Handeln des Wasserverbandes ergebende Straftatbestände sowie Schadenersatzansprüche werden parallel dazu auf dem Gerichtsweg geprüft. Hauptansatzpunkt dabei ist die Tatsache, dass das gelieferte Trinkwasser unter die Bestimmungen des Produkthaftungsgesetzes fällt. (Quelle: WD 7).Dieses ist insbesondere dann gegeben, wenn der Hersteller das Wasser bei der Weiterleitung an den Endabnehmer verändert, beispielsweise durch Zugabe oder Entzug von Inhalts- und Zusatzstoffen, wie in der Vergangenheit nachweislich mehrfach erfolgt. Belastend kommt hinzu, dass der Wasserversorger sowohl seiner Instruktionspflicht hinsichtlich der Gefährdung der Kupferinstallationen durch Lochkorrosion nicht nachgekommen ist, als insbesondere auch seine strikte Weigerung, wissenschaftliche Handlungsempfehlungen der durch ihn selbst beauftragten Korrosionsexperten umzusetzen.
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Gleichzeitig ersetzt der Newsticker die bisher per Mail übermittelten Lochfraß-Info's an die registrierten Betroffenen
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Die Bürgerinitiative hat daher am 13.9.21 erneut einen Antrag gestellt auf Durchführung von Untersuchungen zur Einsatzmöglichkeit von Inhibitoren, zumal ein solches Vorgehen nach mehr als 3 weiteren Jahren der Tatenlosigkeit und damit weiter fortgeschrittener Vorschädigung der Installationen aus Sicht der Wissenschaft immer noch Sinn macht und nach wie vor erfolgversprechend ist. Die renommierte und bundesweit anerkannte Korrosionsexpertin Frau Dr. Angelika Becker teilte der Bürgerinitiative auf Anfrage dazu per Mail v. 13.12.21 u.a. mit:
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"Die Situation hat sich prinzipiell trotz weiterer Schädigung nicht geändert - über die Dosierung eines Inhibitors wird man einen Großteil der aktiven Löcher in ihrem Wachstum immer noch stoppen können."
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Diese eindeutige Aussage erhält besonderes Gewicht dadurch, dass Frau Dr. Becker mit der vorliegenden Situation seit 2013 besonders gut vertraut ist . Sie war u.a. als Expertin in ein diesbezügliches Mediationsverfahren eingebunden und erhielt in dessen Folge durch den Wasserverband den Auftrag für eine Studie zur Ermittlung der Ursache der Schäden im Versorgungsbereich des WW Drakenburg
jeder Ballon steht für 1-17 Lochfraßschäden; der Durchschnittswert liegt deutlich über 3 .
Die Bilder geben die tatsächliche Schadenssituation nur unvollständig wieder.